Das Deutsche Musikautomaten Museum befindet sich seit seinen Anfängen im Barock-Schloss Bruchsal, der ehemaligen Residenz der Fürstbischöfe von Speyer.
Im Jahre 1722 legt Fürstbischof Kardinal Damian Hugo von Schönborn den Grundstein zu der schließlich 50 Einzelgebäude umfassenden großartigen Schlossanlage. Für die Planungen zeichnete einer der bedeutendsten Barockarchitekten dieser Zeit, Maximilian von Welsch, verantwortlich.
Beidseitige Treppenovale mit ihrem einzigartigen Raumerlebnis erdacht vom genialen Baumeister Balthasar Neumann, führen von der Intrada zum herrschaftlichen Bereich, der Beletage. Die Treppenhausanlage veranlasste den großen Kulturhistoriker Dehio zu dem begeisterten Ausruf:" Die Krone aller Treppenhäuser..., in der geistreichen Eigenart und hohen Raumpoesie unerreicht." Mit Marmorsaal und Fürstensaal zeigt sich die Beletage als eine der großartigsten Raumschöpfungen des europäischen Barocks.
Am 1. März 1945 wurde die Bruchsaler Schloßanlage das Opfer eines Luftangriffs. Im jahrelangen Bemühen der Denkmalpflege Baden-Württemberg unter der Heranziehung der besten Kunsthandwerker konnte sie wieder aufgebaut werden.
Stadtgeschichte und "Michelsberger Kultur"
Kreuzweg von Hap Grieshaber, freier Zutritt
Ehemaliges fürstbischöfliches Lust- und Schiesshaus
Erbaut 1742 nach Plänen von Balthasar Neumann; Grabeskirche der letzten Fürstbischöfe von Speyer. Besichtigung nach Anmeldung unter 07251/2054.
Chor mit gotischem Netzgewölbe. Originalstatue der Madonna aus dem 15. Jahrhundert; freier Zutritt
Ältestes erhaltenes Bauwerk Bruchsals aus dem Jahr 1358. Der Turm ist das einzige Relikt des "Alten Schlosses", an dessen Stelle heute das Bürgerzentrum steht.
Die Obst- und Gemüse-Absatzgenossenschaft eG ist führender Spargelmarkt in Europa